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Fit ins Alter

Unter diesem Motto gibt es im Sportzentrum Flora donnerstags 10-11 Uhr ein Angebot für Frauen und Männer im Alter von 50+, die gern sportlich aktiv sind. Fit zu bleiben oder den Fitnesszustand zu verbessern, ist das Ziel. Es handelt sich um eine „ALLROUND- Sportstunde“, in der das komplette Angebot des „Sportzentrums Flora“ für die Verbesserung der Kondition, der Beweglichkeit und der allgemeinen Kraft genutzt wird. Dieses Angebot ergänzt die ebenfalls angebotenen Gymnastiksportstunden für Senioren, immer dienstags und mittwochs von 9-10 Uhr, sowie die der Abteilung Aerobic „Bauch- Beine-Po“, immer montags 19:15- 20:15 Uhr. Wer Lust bekommen hat, kann einfach in der Käthe -Kollwitz-Straße 22 zu den genannten Zeiten auf ein Schnuppertraining vorbeikommen, bevor sich einem Angebot verbindlich angeschlossen wird.

Die Kampfgemeinschaft stemmt sich an die Tabellenspitze

Zum zweiten Kampftag der 2. Bundesliga im Gewichtheben führte die Reise der KG Görlitz-Zittau zum AC Suhl. Die Gastgeber traten nicht in Bestbesetzung an und so erkämpfte sich die Kampfgemeinschaft mit 447,6 zu 334,7 Punkten den zweiten Saisonerfolg und den ersten Tabellenplatz.

Von Anfang an dominierten die Gäste das Wettkampfgeschehen in der gut besuchten Wettkampfstätte des AC Suhl. In toller Verfassung präsentierte sich Sandra Martin, die im dritten Versuch 51 Kilo im Reißen bezwang. Nur knapp scheiterte sie im Stoßen an den aufgelegten 70 Kilo und steuerte somit hervorragende 87 Punkte zum Mannschaftserfolg bei. In drei Wochen heißt es für Sandra erneut diese großartige Leistung abzurufen, dann startet sie in Roding bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in der Gewichtsklasse bis 48 Kilo. Gleich vier neue Bestleistungen waren das Ergebnis von Eric Elsner bei seinem starken Auftritt in Suhl. Nach 103 Kilo und 107 Kilo im Reißen, sowie 133 Kilo im Stoßen folgte auch noch der neue Bestwert von 240 Kilo im Zweikampf für den jungen Görlitzer. Mit 80,4 Punkten stellte er sein Leistungsvermögen eindrucksvoll unter Beweis. Nicht ganz so rund lief es für Dominik Scholz, der mit 94 Kilo im Stoßen nur seinen ersten Versuch gültig gestalten konnte. Mit kleinen technischen Fehlern startete Philipp Buschek in den Kampftag. Nach misslungenen 112 Kilo im ersten Reißversuch klappte s dann im zweiten Anlauf, aber die 116 Kilo im letzten Versuch fielen unbewältigt zu Boden. Im Stoßen rappelte er sich auf und stieß 142 Kilo gültig über den Kopf. Obwohl bei den Gastgebern gleich drei Athleten ohne Fehler blieben, reichte es am Ende des Wettkampftages nicht zu einem Punktgewinn. Im Reißen und Stoßen, sowie in der Gesamtpunktzahl nahmen die Stemmer von Neiße und Mandau alle drei Punkte mit nach Hause. „Ein toller Auftakt in die Saison mit zwei Siegen, da bin ich voller Lobes für mein Team.“ resümierte der Teamchef Jörg Scholze nach dem Auswärtskampf. „jetzt heißt es weitere Steigerungen hinzulegen, denn gleich vier Teams aus der Staffel haben schon über 500 Punkte hingelegt und all diese Mannschaften warten noch auf uns.“ blickt Scholze voraus. Um diese Leistungssteigerung zu erreichen bleibt den Stemmern jetzt etwas Zeit. Erst am 2. Februar 2019 steht der nächste Kampf auf dem Plan, dann heißt es in Gräfenroda das antrainierte Leistungsniveau abzurufen. (hen)

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin49,9 kg51 kg68 kg87,0 Pkt.
Philipp Buschek86,1 kg112 kg142 kg81,8 Pkt.
Dominik Scholz61,8 kg78 kg94 kg64,0 Pkt.
Danny Gründer70,0 kg92 kg113 kg72,0 Pkt.
Eric Elsner79,8 kg107 kg133 kg80,4 Pkt.
Jörg Scholze87,3 kg108 kg129 kg62,4 Pkt.

Tabelle nach dem 2. Kampftag:

PlatzTeamMaxPunkte
1KG Görlitz-Zittau447,66 : 0
2SV Empor Berlin e. V.545,75 : 1
3SV 90 Gräfenroda e. V.505,32 : 1
4ESV-Freimann München e.V.508,61 : 2
5TB 03 Roding e. V.501,11 : 2
6Athleten-Club Suhl e.V.334,70 : 3
71. Athletenclub 1897 Weiden e.V.473,20 : 6

Josefine Hofer erkämpft sich den Vizemeistertitel

Am Sonnabend war der NSAC Görlitz Gastgeber für die diesjährigen Landesmeisterschaften der über 60 Schüler im Gewichtheben. Auch wenn die Goldmedaillen an die Sportler der Gastvereine überreicht wurden, so überzeugten die jungen Görlitzer Stemmer mit technischen Fortschritten an der schweren Eisenhantel.

In der AK 13/14 weiblich stand am Ende des langen Wettkampftages mit Josefine Hofer eine NSAC-Heberin auf dem Siegerpodest. Mit neuer Zweikampfbestleistung von 87 Kilo nahm sie freudestrahlend die Silbermedaille in Empfang. Lara Heintz und Elisa Franziska Kubelka (AK 11/12 weiblich) präsentierten sich in guter Form an der Hantel, hatten aber einige Defizite im athletischen Bereich um besser Platzierungen zu erzielen. Mit Platz vier in der Endabrechnung dürfte Anton Altmann (AK 10 und jünger schwer) sehr zufrieden sein. Sein Vereinskamerad Louis Tzschoppe, der den sechsten Platz belegte, zeigte Fortschritte an der Hantel und bewältigte 14 Kilo im Reißen. In der leichten Gewichtsgruppe der AK 10 reichte es für Hugo Telle zum sechsten Rang, dahinter folgte ein weiterer NSAC-Stemmer mit Max Gawol. In der AK 11 männlich schickten die Gastgeber Robin Hofer ins Rennen. Mit 22 Kilo im Reißen stand für ihn Rang fünf am Ende im Protokoll. Für Robin Altmann (AK 12 männlich) lief das Reißen mit zwei Bestleistungen (22 und 25 Kilo) sehr gut, aber im Stoßen brachte er nur die Anfangslast von 24 Kilo in die Wertung. Im athletischen Vierkampf versuchte er noch einige Plätze gut zu machen und schrammte letztendlich nur knapp als Vierter am Podestplatz vorbei. Erneut bewies sich der NSAC Görlitz als guter Gastgeber für die sächsischen Stemmer und wurde dafür mit vielen neuen Bestleistungen der jungen Athleten aus dem Freistaat belohnt. (hen)

Platzierungen der NSAC-Heber:

AK 12 männlich 4. Platz Robin Altmann
AK 11 männlich 5. Platz Robin Hofer
AK 10 männlich leicht 6. Platz Hugo Telle
7. Platz Max Gawol
AK 10 männlich schwer 4. Platz Anton Altmann
6. Platz Louis Tzschoppe
AK 13/14 weiblich 2. Platz Josefine Hofer
AK 12/11 weiblich 4. Platz Elisa Franziska Kubelka
7. Platz Lara Heintz

Die Kampfgemeinschaft startet mit einem Sieg in die neue Saison

Am Sonnabend erlebten die zahlreichen Zuschauer im Sportzentrum Flora einen spannenden Gewichtheberkampf in der 2. Bundesliga. Die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau setzte sich nach gut zwei Stunden Wettkampf am Ende mit 413,2 zu 378,8 Punkten gegen die Oberpfälzer vom AC Weiden durch.

Gleich in der ersten Gruppe des Reißens ging die KG Görlitz-Zittau in Führung. Zu ihrem Bundesligadebüt kam dabei Amelia Morawski aus dem eigenen Nachwuchs des NSAC. Die 16-jährige Görlitzerin zeigte sich dabei in toller Form. Mit 45 Kilo im Reißen und 53 Kilo im Stoßen steuerte sie 41,0 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Auch Sandra Martin, die mehrfache Deutsche Meisterin, zeigte eine sehr gute Vorstellung mit 48 Kilo im Reißen und 67 Kilo im Stoßen. Stück für Stück bauten die Gastgeber ihren Vorsprung im Reißen aus, wobei sich die Gäste aus Weiden nur einen einzigen Fehlversuch im Reißen leisteten. So ging es mit einem 151,6 zu 138,9 Punktestand in die Pause.

Eifrig wurde hinter den Kulissen gerechnet, denn die knapp 13 Punktevorsprung waren noch kein Garant für den Sieg. Mit einer neuen Bestleistung im Stoßen von 101 Kilo war es der gelungene Saisonauftakt für Dominik Scholz. Der frisch gebackene Sachsenmeister stieß erstmals über zwei Zentner zur Hochstrecke und beendete den Wettkampf mit 73,0 Punkten. Ohne Fehler blieb der Teamchef Jörg Scholze. Sowohl im Reißen als auch im Stoßen meisterte er all seine Versuche gültig. Pechvogel des Tages war der Weidener Mohammed Mostafawi. Er konnte seine Anfangslast von 105 Kilo im Stoßen dreimal nicht bezwingen und die knapp 40 Punkte fehlten somit auf der Habenseite der Gäste. Damit war auch für die Kampfgemeinschaft der Weg frei für den gelungenen Auftakt in die neue Saison. „Es war ein toller Kampf zur Beginn der neuen Saison, und Respekt an die Gäste, die nie aufgaben.“ resümierte der Teamchef Jörg Scholze nach dem gelungen Auftakt. „Wir haben noch Potenzial nach oben, was auch nötig sein wird, um den ein oder anderen Sieg in der sehr ausgeglichenen Staffel zur erringen.“, fügte er hinzu. Gleich drei Teams kamen im ersten Kampftag auf über 500 Punkte und diese magische Grenze gilt es auch für das Team der Kampfgemeinschaft zu knacken. (hen)

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin50,348 kg67 kg82,0
Philipp Buschek86,0113 kg140 kg81,0
Danny Gründer67,092 kg107 kg75,0
Dominik Scholz61,880 kg101 kg73,0
Jörg Scholze86,4107 kg127 kg61,2
Amelia Morawski62,145 kg53 kg41,0
(AK) Holger Worm84,5100 kg115 kg46,0

Tabelle nach dem 1. Kampftag:

PlatzTeamTeam MaxErgebnisPunkte
1.ESV-Freimann München e.V.508,6508,6 : 484,73 : 0
2.KG Görlitz-Zittau413,2413,2 : 378,83 : 0
3.SV 90 Gräfenroda e. V.505,3505,3 : 501,12 : 1
4.TB 03 Roding e. V.501,1501,1 : 505,31 : 2
5.SV Empor Berlin e. V.484,7484,7 : 508,60 : 3
6.1. Athletenclub 1897 Weiden e.V.378,8378,8 : 413,20 : 3

Eine Tüte Mehl fehlt zum Finaleinzug

Seit Oktober 2017 läuft die Saison in der Landesliga im Gewichtheben und am Ende fehlt dem ONe-Team aus Eibau, Zittau und Görlitz nur ein einziges Kilo zum Einzug in das Landesligafinale. Ein bitterer Tag für das junge Landesligateam! Das es spannend wird stand schon im Vorfeld fest, denn das Athletenteam Vogtland wollte unbedingt in das Landesligafinale am 28. April in Riesa. Ein Punkt hätte dem ONe-Team gereicht um als dritte Mannschaft neben dem Dresdner SC und dem AC Riesa in das Finale einzuziehen. Da halfen auch die erneuten Bestwerte von Oliver Zimmermann nichts, der im Reißen 96 Kilo bewältigte und im Stoßen 117 Kilo nachlegte. Mit 542,46 zu 541,63 Sinclairpunkten siegten die Gäste aus dem Vogtland im Reißen und die Finalchancen rückten in weite Ferne. Doch da gab es aber noch ein Hintertürchen, denn bei Punktgleichheit nach der Vorrunde entscheidet die Summe der Sinclairpunkte der gesamten Saison. Und hier wurde es noch mal richtig spannend, denn im Stoßen galt es zehn Punkte aufzuholen. Auf Grund einer Schulterverletzung konnte Holger Worm nicht an sein Leistungslimit gehen und scheiterte zweimal an 115 Kilo nach erfolgreichen 110 Kilo. Nach nur zwei Wochen Training nach überstandener Grippe waren von Sina Franziska Schache keine Bestwerte zu erwarten. Sie hob an ihrem Limit, aber der Trainingsausfall zeigte seine Spuren. Einen eher gebrauchten Tag erwischte Eric Elsner. Im Stoßen an 110 Kilo scheiterte er gleich zweimal und drohte ohne Zweikampfleistung den Wettkampf zu beenden. In höchster Not meisterte er dann doch noch die 110 Kilo im letzten Versuch, aber ihm bleiben keine weiteren Steigerungsmöglichkeiten mehr. Somit war auch die Chance dahin sich über die Gesamtsinclairpunkte ins Finale zu bringen. Auch wenn die Enttäuschung erst einmal groß war, so erfreulicher ist es, dass es den drei ostsächsischen Vereinen gelungen ist ein schlagkräftiges und konkurrenzfähiges junges Team auf die Beine zu stellen. Allen voran der mehrfache Mastersweltmeister Holger Worm, der trotz sichtbarer Schmerzen sein Bestes gab. (hen)

Ergebnisse des ONe-Team:

NameKGReißenStoßenSinclairpunkte
Holger Worm85,1 kg97 kg110 kg245,63 Pkt.
Eric Elsner78,8 kg94 kg110 kg251,51 Pkt.
Oliver Zimmermann107,5 kg96 kg117 kg230,38 Pkt.
Amelia Morawski61,0 kg38 kg50 kg177,42 Pkt.
Justin Kröher49,2 kg40 kg53 kg157,72 Pkt.
Sina Franziska Schache57,6 kg62 kg67 kg270,88 Pkt.

Abschlusstabelle Landesliga: (fettgedruckt im Finale am 28.4.2018)

Verein Punkte SC-Punkte
1. Riesaer AC 1969 14:1 4979,17
2. Dresdner SC 10 10:5 5999,27
3. Athletenteam Vogtland 6:9 6004,90
4. ONeTeam 6:9 5994,67
5. Chemnitzer AC 6:9 4476,10
6. Athletikclub Meißen 3:12 5344,89

Oliver Zimmermann 96 kg Bestleistung im Reißen

Holger Worm im Reißen 93 kg

Siegreicher Saisonabschluss für die Kampfgemeinschaft

Mit drei Punkten im Gepäck traten am Sonntagmorgen die Stemmer von Neiße und Mandau die Heimreise vom letzten Bundesligakampf der Saison aus Suhl an. Mit 466,0 zu 409,1 Punkten freuten sich die Gäste über den erfolgreichen Abschluss der 2. Liga.

Zum Ende der langen Wettkampfphase steigerte Dominik Scholz noch einmal seine Bestleistung im Reißen auf 78 Kilo und legte damit den Grundstein für den Punktgewinn in der ersten Teildisziplin. Bitter für die Gastgeber des AC Suhl waren die drei ungültigen Versuche vom Marc Vogel an 122 Kilo, somit siegte die Kampfgemeinschaft im Reißen klar mit 176,0 zu 120,8 Punkten. Mächtig Spannung kam noch einmal im Stoßen auf. Die Gastgeber stemmten sich mit allen Kräften gegen die Niederlage. John Frenz bewältigte diesmal die 118 Kilo im dritten Versuch, die er im letzten Kampftag noch unbewältigt zu Boden fallen lassen musste. Bester Heber der Gäste war erneut der Zittauer Philipp Buschek mit 93,2 Punkten. Erneut griff er die 100-Punkte -Marke an, aber in der Saison 20017/2018 blieb diese Schallmauer für ihn leider ungebrochen. Vor dem aller letzten Versuch der Saison lag die Kampfgemeinschaft mit 1,7 Punkten im Stoßen vorn. Da es keine Anzeige der aktuellen Punkte im Stoßen gab verpokerten sich die Gastgeber und statt nur um zwei Kilo zu steigern um den Sieg im Stoßen zu sichern, bat Marc Vogel, der Pechvogel aus dem Reißen, um fünf Kilo mehr auf der Hantel. Diese Last konnte er aber nicht zur Hochstrecke bringen und somit nahmen die Gäste gern auch diesen Punkt mit auf ihr Konto. „Nach diesem versöhnlichen Saisonabschluss haben sich die Jungs und Mädchen endlich eine Wettkampfpause verdient.“ resümiert der Teamchef Jörg Scholze, der auch diesmal mit seinen 66,8 Punkten das Team tatkräftig unterstützte. „Die lange Saison zehrt schon mächtig an den Kräften, sicher haben wir den einen oder anderen Punkt liegen gelassen, aber das sehr ausgeglichene Niveau der 2. Bundesliga verzieh in dieser Saison keine Fehler. Mit den elf gesammelten Punkten stehen wir am Ende auf Platz vier der Tabelle und das spiegelt unser derzeitiges Leistungsvermögen dar.“, so der Teamchef als Fazit der erfolgreichen Saison. (hen)

Ergebnisse der KG-Heber:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin50,3 kg48 kg68 kg83,0 Pkt.
Dominik Scholz61,9 kg78 kg94 kg64,0 Pkt.
Danny Gründer65,9 kg95 kg110 kg84,0 Pkt.
John Frenz72,1 kg98 kg118 kg75,0 Pkt.
Philipp Buschek83,4 kg118 kg142 kg93,2 Pkt.
Jörg Scholze86,1 kg110 kg129 kg66,8 Pkt.

Abschlusstabelle 2. Bundesliga Staffel B:

VereinMax.Punkte
1.KSV Regensburg592,026 : 4
2.SV90 Gräfenroda520,924 : 6
3.TB 03 Roding II500,017 : 13
4.KG Görlitz-Zittau468,611 : 19
5.SV Empor Berlin497,09 : 21
6.AC Suhl434,23 : 27

Die stärksten Jugendheber kommen aus Sachsen

Als am Freitagnachmittag um 16 Uhr im Sportzentrum Flora die Deutsche Nationalhymne erklang, war dies der würdige Auftakt zur Deutschen Meisterschaft für Jugendländerauswahlmannschaften und dem DGJ-Pokal 2018 im Gewichtheben.

Fünf Bundesländer schickten ihre besten Wettkämpfer an die Hantel und in den anschließenden athletischen Dreikampf. Auch die noch immer anhaltende Grippewelle machte leider vor einigen Sportler keine Halt und so erwischte es auch den NSAC-Starter Eric Elsner. Der seit Sommer letzten Jahres als Bundeskaderathlet in Chemnitz trainieren Görlitzer musste kurzfristig auf den Start vor heimischer Kulisse schmerzlich verzichten. Als Bediener des Mischpultes für die stimmungsvolle Begleitmusik der knapp 50 Athleten zeigte er als Helfer aber unentdeckte Qualitäten.

Die beiden NSAC-Starter Amelia Morawski und Oliver Zimmermann schlugen sich in dem starken Starterfeld prächtig. Die Klassenkameraden der Melanchthon-Oberschule in Görlitz lockte am Freitag auch einige ihrer Lehrer an, um sie mal hautnah bei ihrem sportlichen Hobby zu erleben. Für Amelia, die erst seit über einem halben Jahr das Gewichtheben aktiv betreibt, verlief der Wettkampf ohne Probleme. Mit jeweils Bestleistungen im Reißen (43 kg) und Stoßen (54 kg) erzielte sie auch zugleich die Qualifikationsnorm zur Deutschen Meisterschaft der Jugend Ende Juni in Baden-Württemberg. Sie ließ auch im athletischen Teil nicht nach und errang am Ende den sehr guten sechsten Platz in der Wertung der weiblichen Jugend schwer.

Am Freitagabend genossen die zahlreichen Gewichtheberfreunde dann die Entscheidung bei „Schweren Jungs“. Mit dabei Oliver Zimmermann vom gastgebenden NSAC. Seit gut einem Jahr an der Hantel und vom Landestrainer Thomas Faselt persönlich betreut in der Flora, zeigt seine Leistungskurve stetig nach oben. Auch wen er diesmal in den jeweiligen dritten Versuchen knapp an neuen Bestwerten vorbeischrammte, so beeindruckte er umso im athletischen Teil. Und damit gelang ihm am Ende der Sprung auf Platz neun in der Endabrechnung. Herausragender Athlet dieser Veranstaltung war der Eibauer Erik Ludwig, der am Landesleistungsstützpunkt Görlitz sein hartes Training absolviert. Mit 293 kg im Zweikampf hob er die höchste Last aller Teilnehmer, aber in der Endabrechnung hatte der Rodewischer Raphael Friedrich, dank einer überragenden Athletik, die Nase hauchdünn vorn. Landestrainer Thomas Faselt musste seine Sachsen-Auswahl kurzfristig auf Grund einiger gesundheitlichen Ausfälle umstellen und schob die Favoritenrolle vor der Meisterschaft von sich. Was seine Jungs und Mädchen dann aber an der Hantel und er Athletik zeigten stimmten ihn zuversichtlich den Titel nach Sachsen zu holen. Und am Ende wurde es noch mal richtig knapp, denn die Berliner-Auswahl holte bis zur letzten Veranstaltung Punkt um Punkt auf. Als dann am Sonnabend kurz nach 13 Uhr das Ergebnis feststand, jubelten die Sachsen über den Titel „Deutscher Meister der Jugendländerauswahlmannschaften“ knapp vor den Berlinern und der Vertretung aus Bayern. Die herzlichen Worte von Christian Wiesner, Vorsitzender der Ausschuss Sport der Stadt Görlitz, als Vertreter des Oberbürgermeisters, zu Beginn der zweitätigen Veranstaltung waren für den gastgebenden NSAC Görlitz nicht nur Ausdruck des Dankes für die hervorragende Organisation dieser Meisterschaft, sondern zugleich Ansporn das in naher Zukunft erneut die Deutsche Hymne anlässlich einer Deutschen Meisterschaft in der Neißestadt zu hören sein könnte. (hen)

Ergebnisse der NSAC-Heber:

6. PlatzAmelia Morawski (2002/59,9 kg)Reißen: 43 kgStoßen: 54 kg
9. PlatzOliver Zimmermann (2002/107,3 kg)Reißen: 94 kgStoßen: 115 kg

Länderwertung:

  1. 1. Sachsen
  2. 2. Berlin
  3. 3. Bayern
  4. 4. Niedersachsen
  5. 5. Thüringen

Ostdeutsche Mehrkampfmeisterschaft

Der potentielle Bundesliganachwuchs des NSAC Görlitz war am Wochenende in Frankfurt (Oder) bei den Ostdeutschen Mehrkampfmeisterschaften am Start. Hier galt es nicht nur im Reißen und Stoßen sein Leistungsvermögen zu zeigen, dazu kamen noch vier Disziplinen aus dem athletischen Bereich.

Lara Heintze (2007 weiblich) als jüngste NSAC-Starterin zeigte sie einen sehr guten Wettkampf. In ihrer Wertungsgruppe belegte sie am Ende den guten sechsten Platz und war eine von nur zwei Teilnehmerinnen, die 15 gültige Versuche im Bankdrücken absolvieren konnte. Mit gleich drei neuen Bestwerten im Reißen, Stoßen und im Zweikampf schrammte Josefine Hofer (2004 weiblich) als Vierte knapp an einer Medaille vorbei. Auch Robin Hofer (2007 männlich) verbesserte seine persönlichen Bestwerte und muss sich sicher nicht über die verpasste Bronzemedaille ärgern. Denn mit Platz vier in der Wertung zeigte er eindrucksvoll sein aktuelles Leistungsvermögen. Mit Robin Altmann (2006 männlich leicht) vertrat ein weitere NSAC-Heber die Görlitzer Farben. Groß war die Freude über die Bestleistung mit 20 Kilo im Stoßen. Am Ende des langen Wettkampftages hieß es für ihn Platz sieben in der Endauswertung. (hen)

Die Kampfgemeinschaft überrascht mit Punktgewinn beim Staffelersten

In Regensburg war am Sonnabend alles gut organisiert für den Auswärtskampf der KG Görlitz-Zittau beim Tabellenersten der 2. Bundesliga Staffel B. Zwar unterlagen die Gäste von Neiße und Mandau mit 1:2, aber völlig überraschend gab es einen Punktgewinn im Reißen.

Die Gastgeber hat auch die Grippewelle erwischt und somit trat der Tabellenführer nicht in absoluter Bestbesetzung an. Diese Chance nutzte die Kampfgemeinschaft und griff vom ersten Versuch an gleich an. Gleich dreimal erfolgreich im Reißen waren Danny Gründer und der Teamchef Jörg Scholze und legten somit den Grundstein für den unerwarteten Punkterfolg. Die Gastgeber stemmten sich mächtig gegen die Niederlage in der ersten Teildisziplin, aber am Ende hatten die Gäste mit gut acht Punkten Vorsprung die Nase vorn. Nach dem Erfolg im Reißen schielte der Teamchef natürlich nach einer weiteren Punktausbeute. Aber da machte ihm der sonst so zuverlässige Philipp Buschek einen Strich durch die Rechnung. Schon im ersten Versuch vermochte Philipp die aufgelegten 145 Kilo nicht zu meistern. Schrecksekunde für das Team! Im zweiten Versuch gelang der Umsatz, aber im Ausstoß scheiterte der Zittauer. Inzwischen hatten alle andere Heber ihre Versuche absolviert und immernoch standen keine Punkte im Stoßen bei Philipp im Protokoll. Die 145 Kilo würden den Sieg im Stoßen und im Zweikampf bedeuten. Alle Teamkameraden waren gespannt auf den dritten und letzten Versuch von Philipp, schafft er die 145 Kilo bedeutet das, alle drei Punkte entführt der Gast dem Tabellenersten. Nach der lautstarken Anfeuerung seiner Mannschaftskollegen, herrschte absolute Stille in der Regensburger Wettkampfstätte als Philipp zum dritten Mal die 145 Kilo besiegen wollte. Trotz enormen Kampfgeist fielen die knapp drei Zentner unbewältigt zu Boden. Freude bei den Regensburger und bittere Enttäuschung bei Philipp der den Sieg seines Teams schon vor deutlich Augen hatte. „Wir sind ohne große Erwartungen nach Regensburg gereist, denn nach dem Papier her, hatten wir keine Chance hier etwas zu gewinnen. Das es ausgerechnet meinen besten Mann diesmal erwischt und er ohne Ergebnis im Stoßen bleibt, das ist schon sehr bitter.“, resümiert der etwas traurige Teamchef Scholze, der selbst im Kampf mit 71,8 Punkten eine neue Saisonbestleistung erzielte. „Wir nehmen den Punkt gern mit nach Hause, obwohl letztendlich sogar die große Überraschung drin gewesen wäre.“, so das abschließende Fazit von Jörg Scholze. (hen)

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin50,3 kg47 kg68 kg82,0
Dominik Scholz61,0 kg74 kg98 kg68,0
Danny Gründer65,1 kg94 kg109 kg82,0
John Frenz73,0 kg99 kg115 kg73,0
Philipp Buschek83,4 kg118 kg---34,6
Jörg Scholze85,6 kg113 kg130 kg71,8

Tabelle:

VereinMax.Punkte
1.KSV Regensburg592,026 : 1
2.SV 90 Gräfenroda512,321 : 6
3.TB 03 Roding II494,614 : 13
4.SV Empor Berlin497,09 : 18
5.KG Görlitz-Zittau468,68 : 19
6.AC Suhl434,23 : 24

Deutsche Gewichtheberjugend ist zu Gast in Görlitz

Nach 2005 ist der NSAC Görlitz erneut Ausrichter des DGJ-Pokals der Jugend im Gewichtheben. Gleichzeitig wird der „Deutschen Meister der Länderauswahlmannschaften der Jugend“ ermittelt. Sechs Bundesländer werden dabei am Freitag, den 23.3.2018 ab 16 Uhr im Sportzentrum Flora an den Start gehen. Die besten Jugendheber der Republik stehen in den Startlisten. Zahlreiche Deutsche Meister und Teilnehmer an den Jugendeuropameisterschaften werden am Freitag und Sonnabend live in der Flora zu erleben sein. Das rührige Organisationskomitee hat nun noch alle Hände voll zu tun. Neben der Vorbereitung der Wettkampfflächen stellt sich auch die Frage, wo präsentiert man am besten den Sonderpreis von der Stadt Görlitz den der NSAC erst vor wenigen Tage bei der Sportgala des KSB Oberlausitz überreicht bekam. Aber auch dafür ist eine Lösung gefunden worden.

Knapp 60 Teilnehmer aus sieben Bundesländern werden an den zwei Wettkampftagen an den Start gehen, neben dem klassischen Reißen und Stoßen, gilt es für die Starter auch drei athletische Übungen zu absolvieren. Nach einer vergleichbaren Punkttabelle werden dann die Sieger ermittelt. Augenmerk werden die Görlitzer natürlich auf Eric Elsner werfen, der am Freitag, ab 18 Uhr die Bühne betritt. Nach der Bestleistung im letzten Landesligakampf mit 126 kg im Stoßen, möchte er gern vor heimischer Kulisse noch das ein oder andere Kilogramm nachlegen. Er wird im direkten Vergleich auf den Eibauer Erik Ludwig treffen, der im vergangenen Herbst Platz sechs der Jugend-EM belegte. Beide Oberlausitzer werden sich wohl einen spannenden Kampf mit Raphael Friedrich (Rodewisch) liefern, der im letzten Jahr Bronze bei den Jugendeuropameisterschaften gewann. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Zeitplan:

Freitag, 23.3.18 16 Uhr Mädchen leicht und schwer
18 Uhr Jungen schwer
Sonnabend, 24.3.18 9:30 Uhr Mädchen mittel
11:00 Uhr Jungen leicht
12:30 Uhr Jungen mittel

Oberlausitzer Stemmer können weiter vom Finale träumen

Am Sonnabend war das ONe-Team der Oberlausitzer Gewichtheber in Dresden zum Vorrundenkampf der Landesliga zu Gast. Als Tabellenzweiter bestand die Möglichkeit mit einem Sieg die Finalteilnahme Anfang Mai perfekt zu machen. Diese Chance wollten sich aber auch die Stemmer von Dresdner SC bewahren und so entwickelte sich von Beginn an ein spannender Kampf. Trotz 15 neuer Bestleistungen der jungen Athleten des ONe-Team reichte es am Ende nicht für einen erhofften Punktgewinn. Eric Elsner schraubte seinen Bestwert im Stoßen auf 126 Kilo und wurde mit 275,35 Sinclairpunkten bester Heber der Veranstaltung. Trotz der Niederlage haben die Oberlausitzer weiterhin die Möglichkeit in das Finale einzuziehen. Denn fast zeitgleich verlor der AC Meißen seinen Heimkampf gegen das Athletenteam Vogtland. Aufgrund der besseren Einzelergebnisse rangiert das ONe-Team nun auf Platz drei der Tabelle, hinter dem Tabellenführer aus Riesa und den Dresdner SC. Die ersten drei Teams sichern sich die Teilnahme am Landesligafinale. Nun kommt es drauf an am 7. April das Team Vogtland zu bezwingen um das Finalticket endgültig zu lösen. (hen)

Ergebnisse:

  • Amelia Morawski (59,9 kg Körpergewicht/92 kg im Zweikampf)
  • Justin Kröher (49,6 kg/102 kg)
  • Leon Wünsche (72,0 kg/105 kg)
  • Holger Worm (85,6 kg/210 kg)
  • Eric Elsner (80,7 kg/226 kg)
  • Oliver Zimmermann (106,7 kg/206 kg)
  • Außer Konkurrenz: Anna-Lena Rusch (59,9 kg/56 kg)

Tabelle:

1.Riesaer AC 196911:1
2.Dresdner SC7:5
3.ONe-Team6:6
4.Chemnitzer AC6:6
5.Athletenteam Vogtland3:9
6.AC Meißen3:9

Kein Punktgewinn für die Stemmer der Kampfgemeinschaft

Die KG Görlitz-Zittau kehrte leider mit leeren Händen vom schweren Auswärtskampf gegen Gräfenroda heim. Der Gastgeber siegte gegen die ersatzgeschwächte Kampfgemeinschaft mit 467,0 zu 385,6 Punkten vor heimeischer Kulisse.

Die Hiobsbotschaft erreichte den Teamchef Jörg Scholze Mitte der Woche, als krankheitsbedingt Dominik Scholz den Wettkampf absagen musste. Auf Grund der dünnen Kaderdecke war leider kein gleichwertiger Ersatz verfügbar und so traten die Stemmer nur zu fünft die Reise nach Gräfenroda an. Damit war schon im Vorfeld klar, dass ein Punktgewinn aussichtslos erscheint. Dennoch gaben die verbliebenen Heber ihr Bestes und hoben nah an ihren Saisonbestleistungen. Jeweils fünf gültige Versuche von sechs möglichen, brachten Sandra Martin und Jörg Scholze in die Wertung. Die Gastgeber aus Gräfenroda spulten souverän ihr Programm ab und ließen den Gästen keine Chance zum Punkten. Philipp Buschek wollte erneut versuchen die magische 100-Punkte-Marke zu knacken, aber leider verbaute er sich die Chance mit den missglückten 123 Kilo im Reißen. Um doch noch zu seinem Ziel zu kommen musste er im Stoßen dann die Bestleistung von 152 Kilo auflegen lassen. Leider konnte er diese Last zweimal nicht zu Hochstrecke bringen. Mit 94,6 Punkten war er dennoch erneut bester Heber der Kampfgemeinschaft. Mit dieser Niederlage rutschte die KG Görlitz-Zittau auch in der Tabelle nach unten und ist nun vorletzter der Staffel B. „Wir haben noch zwei Kämpfe, da ist sicher noch etwas drin.“, versucht der Teamchef die Mannschaft wieder aufzumuntern. „ In Regensburg, beim Tabellenführer, am 17.03. haben wir wohl kaum eine Chance, denn die Bayern haben sich noch einmal verstärkt und sind nur knapp an den 600 Punkten gescheitert. Aber gegen Suhl, als Tabellenletzter, am 7.4. da greifen wir noch mal so richtig an.“ blickt der Teamchef voraus. „Wenn endlich bei Philipp wieder das dreistellige Punktergebnis im Protokoll steht, dann gibt es eine Extrarunde.“, verspricht Jörg Scholze. (hen)

Ergebnisse der KG Görlitz-Zittau:

Name (KG)ReißenStoßenPunkte
Sandra Martin (50,5 kg)48 kg67 kg82,0 Pkt.
Danny Gründer (65,5 kg)87 kg100 Kg66,0 Pkt.
John Frenz (73,5 kg)99 kg119 kg75,0 Pkt.
Philipp Buschek (85,2 kg)119 kg146 kg94,6 Pkt.
Jörg Scholze (86,5 kg)110 kg131 kg68,0 Pkt.

Tabelle 2. Bundesliga Staffel B:

VereinMax.Punkte
1.KSV Regensburg592,024 : 0
2.SV90 Gräfenroda512,318 : 6
3.TB 03 Roding II494,611 : 13
4.SV Empor Berlin497,09 : 15
5.KG Görlitz-Zittau468,67 : 17
6.AC Suhl434,23 : 21

Trotz Niederlage ist das Finale in Reichweite

In der traditionsträchtigen Eibauer Heberhalle trafen in der Landesliga das ONe-Team und der Tabellenführer Riesaer AC aufeinander. Trotz zehn neuer Bestleistungen seitens der Gastgeber setzen sich die Gäste aus Riesa erwartungsgemäß mit 1220,08 zu 1091,43 Sinclairpunkten durch. Der Görlitzer Eric Elsner konnte erstmals die Zwei-Zentner-Marke im Reißen knacken und legte mit 121 Kilo im Stoßen eine weitere Bestmarke nach. Auch für den jungen Oliver Zimmermann lief der Kampf optimal und mit 94 Kilo im Reißen und 114 Kilo im Stoßen stehen nun neue Bestwerte zu Buche. Das junge ONe-Team (15- und 16 jährige Heber) wurde angeführt vom mehrfachen Mastersweltmeister Holger Worm (56 Jahre jung), der nach Eric Elsner der zweitbester Heber wurde. Trotz der Niederlage behauptet das ONe-Team hinter dem Riesaer AC und vor dem Chemnitzer AC den zweiten Platz in der Tabelle, der automatisch den Einzug in das Landesligafinale bedeutet.

Ergebnisse der Oberlausitzer:

  • Holger Worm (85,4 kg Körpergewicht/215 kg im Zweikampf)
  • Eric Elsner (79,6 kg/221 kg)
  • Oliver Zimmermann (107,7 kg/208 kg)
  • Amelia Morawski (60,7 kg/87 kg)
  • Justin Kröher (49,7 kg/98 kg)
  • Leon Marko Wünsche (71,9 kg/97 kg)

Tabelle (die ersten drei Teams bestreiten das Finale):

VereinPunkte
1.Riesaer AC11:1
2.ONeTeam6:3
3.Chemnitzer AC6:6
4.Dresdner SC4:5
5.Athletikclub Meißen3:6
6.Athletenteam Vogtland0:9

Drei Kilogramm fehlen zum Punktgewinn für die Kampfgemeinschaft

Das fachkundige Publikum im Sportzentrum Flora erlebte am Sonnabendnachmittag erneut einen spannenden Kampf in der 2. Bundesliga der Gewichtheber. Zu Gast war das Sextett vom SV Empor Berlin, die auch alle drei Punkte mit nach Hause nahmen.

Der Kampf begann mit einem ständigen Führungswechsel im Reißen. Keines der beiden Teams konnte sich einen Vorsprung herausarbeiten und so blieb es bis zum allerletzten Versuch im Reißen äußerst spannend. Die Hauptstädter beendeten die erste Teildisziplin mit 169,8 Punkten und somit war wieder Philipp Buschek im letzten Versuch gefragt. 122 Kilo musste er zur Hochstrecke bringen um den Punktgewinn zu erkämpfen. Nach den 119 Kilo im zweiten Versuch war die Drei-Kilo-Steigerung nötig. Totale Stille in der Halle und dann hatte Philipp die Hantel in der Hocke über dem Kopf, aber die starke Rotation der Hantel konnte Philipp nicht aufhalten und musste trotz großem Kampf die Last unbewältigt zu Boden fallen lassen. Schade, denn erneut ging der Sieg im Reißen äußerst knapp an die Gäste.

Im Stoßen gab es zu Beginn ein ähnliches Bild wie im Reißen. Die Führung wechselte häufig, aber die Berline setzten sich im zweiten Abschnitt etwas ab von den Gastgebern. Trotz der neuen Bestleistung von 99 Kilo im Stoßen durch Dominik Scholz zogen die Gäste weiter davon. Endlich mal wieder ein dreistelliges Punktergebnis wollte Philipp Buschek im Protokoll stehen haben. Leider missglückten seine beiden letzten Stoßversuche, aber mit 96,8 Punkten war er erneut punktbester Heber der Kampfgemeinschaft. Teamchef Jörg Scholze bedankte sich anschließend beim treuen Publikum und versprach in den noch drei ausstehenden Auswärtskämpfen den ein oder anderen Punkt noch einzufahren. Bereits in vierzehn Tagen geht es auf Reise, dann ist die KG Görlitz-Zittau zu Gast beim Tabellenzweiten aus Gräfenroda. Im letzten Kampf hat Gräfenroda fast die identische Punktzahl wie die Kampfgemeinschaft im Reißen erzielt, somit wird es sicher wieder einen spannenden Kampf um jedes Kilo geben. (hen)

Ergebnisse der Kampfgemeinschaft:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin50,849 kg65 kg81,0 Pkt.
Dominik Scholz61,575 kg99 kg66,0 Pkt.
Danny Gründer64,988 kg103 kg73,0 Pkt.
John Frenz73,398 kg120 Kg75,0 Pkt.
Philipp Buschek83,6119 kg145 kg96,8 Pkt.
Jörg Scholze86,2109 kg125 kg61,6 Pkt.
Außer Konkurrenz:
Erik Elsner79,097 kg118 kg59,0 Pkt.

Tabelle nach dem 7. Kampftag:

VereinMax.Punkte
1.KSV Regensburg556,821 : 0
2.SV90 Gräfenroda512,315 : 6
3.TB 03 Roding II494,611 : 10
4.KG Görlitz-Zittau468,67 : 14
5.SV Empor Berlin487,46 : 15
6.AC Suhl422,43 : 18

Kampfgemeinschaft erwartet erneut spannenden Kampf

Nach dem an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden Kampf gegen Roding bleibt den Stemmern der Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau kaum Zeit zur Erholung. Bereits am Sonnabend, den 3. Februar um 16 Uhr müssen die Athleten erneut Höchstleistungen vollbringen. Als Gäste wird das Sextett vom SV Empor Berlin erwartet. Die Hauptstädter verloren zwar ihren letzten Kampf gegen die den Tabellenführer aus Regensburg, aber mit 450,2 Punkten liegen sie auf gleicher Augenhöhe wie die gastgebende Kampfgemeinschaft (445,6 Punkte). Erneut ist damit für Spannung gesorgt und jeder einzelne Versuch wird über Sieg und Niederlage entscheidend sein. Teamchef Jörg Scholze wird mit dem identischen Team wie beim Punktgewinn gegen Roding an den Start gehen und hofft das all seine Schützlinge die letzte Trainingswoche zur optimalen Vorbereitung nutzen können. Einlass ist ab 15 Uhr im Sportzentrum Flora (Käthe-Kollwitz-Str. 22, 02827 Görlitz), der Wettkampf startet pünktlich 16 Uhr.

Gewonnen hat .... das Publikum!

Am Sonnabendnachmittag kam es zur ersten Bundesligabegegnung der KG Görlitz-Zittau in neuen Jahr, bei dem es vor allem einen Gewinner gab: Das Publikum. Die Gäste aus Rodingen und die heimischen Heber von Mandau und Neiße begegneten sich absolut auf Augenhöhe. Die Spannung während des Wettkampfs ließ zu keiner Sekunde nach und jeder einzelne Versuch schien das Zünglein an der Waage zu sein. Über mehrere Hebungen hinweg gab es exakte Punktgleichheit und so fieberte das Publikum mit jedem Versuch mit.

Im Reißen trennten die Mannschaft nach der ersten Gruppe 2,5 Punkte. Entsprechend vorsichtig wurde durch die zweite Gruppe gesteigert um möglichst jeden Versuch und damit auch jeden kleinen Punkt mitzunehmen, der an diesem Abend jederzeit alles entscheiden konnte. Vor den letzten Versuchen sah es auch nach einem kleinen Vorteil für die Kampfgemeinschaft aus. 162,8 zu 156,8 Punkte stand es an der Anzeigetafel und der stärkste Bayer hatte zuvor eine Steigerung um fünf Kilo scheinbar aussichtslos weggelegt. Doch die Bayern zeigten Moral und die Gastgeber Nerven. Die bayerischen Heber brachten alle dritten Versuche in die Wertung und damit dreizehn zusätzliche Punkte. Da John Frenz und Jörg Scholze genau das nicht gelang, war es an Philipp über sich hinaus zu wachsen. Eine Sieben-Kilo-Steigerung von 118 auf 125 Kilo hätte nur Punktgleichheit mit den Bayern bedeutet, also musste er auf 126 kg steigern (vier Kilo über der eigenen Bestleistung!!!) um die Rodinger abzufangen. Der Versuch stand exemplarisch für den ganzen Abend: Absolute Stille in der Halle und Spannung bei Athleten und Betreuern, da nur der eine Versuch über Sieg und Niederlage entschied. Trotz ausreichender Höhe konnte Philipp das Gewicht nicht über dem Kopf fixieren und vergab diesen Versuch. Jubel bei den Gästen und etwas lange Gesichter bei den Mädels und Jungs der Gastgeber vor dem Stoßen.

Doch hier drehte die Kampfgemeinschaft den Spieß um. Wieder sammelten alle konzentriert Punkte und steigerten taktisch clever. Dominik Scholz zeigte eine besonders souveräne Leistung und konnte so sogar eine neue Zweikampfbestleistung von 174 Kilo erreichen. Nur drei Versuche misslangen den Gastgebern im Stoßen, so dass es auch hier sehr knapp zuging. Mit 282,8 zu 280,8 Punkten stand die KG vor dem letzten Versuch als Sieger im Stoßen fest. So dass man auch überlegte den Tagessieg mit einem "Lucky Punch" zu erobern. Der letzte Versuch oblag erneut Philipp Buschek. Nach 145 Kilo im ersten Versuch musste er für den Gesamtsieg erneut um sechs Kilo steigern. 151 Kilo wurden aufgelegt, ein Gewicht welches er schon vor einiger Zeit bewältigt hat. Sehr motiviert und durch das Publikum lautstark unterstützt ging er an die Hantel. Er hob sehr kraftvoll und dabei leider technisch etwas weniger sauber los, so dass der Versuch missglückte.

Beide Mannschaften waren nach Ende des Wettkampfs sowohl körperlich als auch mental sehr beansprucht, aber auch sehr zufrieden mit einem Wettkampf, der mit dieser Spannung so nicht zu erwarten war. Wer dabei war darf sich freuen, wer es verpasst hat in zwei Wochen wieder die Chance dabei zu sein. Da ist Empor Berlin zu Gast und nach den Leistungen der letzten Wettkampftage ist zu erwarten, dass auch dieser Kampf wieder eine sehr knappe Angelegenheit wird.

Endergebnis:

KG Görlitz-Zittau: TB 03 Roding 445,6:450,6, 2:1-Sieg für Roding

Ergebnisse:

NameKGReißenStoßenPunkte
Sandra Martin50,0 kg49 kg63 kg80,0 Pkt.
Dominik Scholz62,0 kg76 kg98 kg66,0 Pkt.
Danny Gründer65,0 kg87 kg106 kg75,0 Pkt.
John Frenz73,6 kg98 kg116 kg71,0 Pkt.
Philipp Buschek84,5 kg118 kg145 kg94,0 Pkt.
Jörg Scholze86,2 kg106 kg126 kg59,6 Pkt.
VereinMax.Punkte
1.KSV Regensburg556,818 : 0
2.SV 90 Gräfenroda512,313 : 5
3.TB 03 Roding II494,610 : 8
4.KG Görlitz-Zittau468,67 : 11
5.SV Empor Berlin487,43 : 15
6.AC Suhl422,43 : 15

Landesliga Sachsen

Der mehrfache Mastersweltmeister Holger Worm nutzte den Landesligawettkampf gegen den AC Meißen als Leistungstest. Er führte als zweitbester Heber des Nachmittages das ONe-Team zum zweiten Saisonsieg und damit auf den zweiten Tabellenplatz, welcher gleichzeitig den möglichen Einzug in das Landesligafinale garantiert. Die jungen Nachwuchsheber zeigten einen tollen Wettkampf und das Publikum sah von den Gastgebern nur einen einzigen ungültigen Versuch im gesamten Wettkampfverlauf.

Ergebnisse:

  • Adrian Hübel (60 Kilo)
  • Justin Kröher (93 Kilo)
  • Oliver Zimmermann (187 Kilo)
  • Eric Elsner (203 Kilo)
  • Holger Worm (215 Kilo)
  • Sina Franziska Schache (143 Kilo)

Vorschau Bundes- und Landesliga Gewichtheben 20.01.2018

KG Görlitz-Zittau empfängt den Tabellennachbarn zum Kampf

Der TB 03 Roding ist am Sonnabend zu Gast in der Flora. Ab 16 Uhr erwarten die starken Frauen und Männer der Kampfgemeinschaft den Tabellennachbarn aus Bayern.

Für den ersten Kampf in neuen Jahr kann Teamchef Jörg Scholze auf all seine Schützlinge bauen. „Die kleine Wettkampfpause zum Jahreswechsel tat allen gut. Nun hoffe ich auf weitere Steigerungen und mit etwas Glück haben wir gegen den Tabellendritten sogar die Chance auf einen Punktgewinn. Das wäre der perfekte Start ins Jahr 2018.“, schaut der Teamchef voraus.

Bereits ab 13 Uhr zeigen die Athleten der Landesligamannschaft ihr Können. Das ONe-Team der Oberlausitz empfängt den AC Meißen. Mit einem Sieg gegen die Gäste wahren sich die Oberlausitzer die Chance auf den Finaleinzug im Mai. (hen)