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Julia Rohde in beeindruckender Form.

Bei ihrer WM-Premiere präsentierte sich Julia Rohde in beeindruckender Form. Mit drei deutschen Rekorden unterstrich die Görlitzer Ausnahmeathletin ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze. Mit einer großen Portion Aufregung startete Julia am Sonnabendnachmittag in den Wettkampf. Mit 83 Kilogramm begann Julia ihren Jahreshöhepunkt. Nach dem gemeisterten Einstieg steigerte Julia auf die deutsche Rekordlast von 85 Kilogramm. Mit einem Körpergewicht von 52,41 Kilogramm brachte die Neißestädterin diese Last sauber zur Hochstrecke. Leider schlich sich im letzten Versuch an 87 Kilogramm ein kleiner technischer Fehler ein und somit beendete Julia mit 85 Kilogramm als Neunte das Reißen. Mit 104 Kilogramm begann Julia in Antalya das Stoßen. Ohne große Mühe meisterte sie dieses Gewicht. Im zweiten Anlauf wurde dann die deutsche Rekordlast von 107 Kilogramm aufgelegt. Auch dieses Gewicht brachte Julia zur Hochstrecke und sicherte sich damit den fünften Deutschen Rekord binnen zwei Wochen. Nach einem gute Umsatz an 110 Kilogramm fehlte der 21-jährigen aber die Kraft um den dritten Versuch gültig zugestalten. Mit 192 Kilogramm im Zweikampf platzierte sich Julia in der Endabrechnung auf dem ausgezeichneten zehnten Platz bei der Weltmeisterschaft. Nach einer kurzen Pause dürfen am 16. Oktober alle Gewichtheberfreunde gespannt sein auf die nächste Premiere von Julia. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga empfängt die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau in der Flora die Bayern aus Roding zum ersten Wettkampf in der neuen Saison.

Mariusz Rytkowski wird polnischer Vizemeister

Der im Dienste der Kampfgemeinschaft stehende polnische Heber Mariusz Rytkowski erkämpfte sich am Sonnabend in Opole bei den polnischen Meisterschaften die Silbermedaille. In der Klasse bis 85 Kilogramm stemmte Mariusz 155 Kilogramm im Reißen und 185 Kilogramm im Stoßen. Am 16. Oktober wird dann Mariusz mit seinem Team der Kampfgemeinschaft die neue Erstligasaison in der Flora eröffnen.

Julia Rohde löst eindrucksvoll das Ticket für die Weltmeisterschaft

In Essen, der Kulturhauptstadt Europas 2010, trafen sich die besten deutschen Gewichtheberinnen um sich die begehrten Fahrkarten zur Weltmeisterschaft Mitte September in Antalya zu sichern.Im kleinen, aber hochkarätigen Starterfeld sahen die zahlreichen Zuschauer auch die U23-Europameisterin Julia Rohde vom NSAC Görlitz. Nach etlichen harten Trainingswochen galt es für Julia am Sonnabend ihr Leistungsvermögen auf der Heberbühne zu präsentieren. Und das gelang der Neißestädterin eindrucksvoll. Im Reißen glänzte Julia mit 85 Kilo und egalisierte somit den bestehenden Deutschen Rekord in der Gewichtsklasse bis 58 Kilogramm. Aber es sollte noch besser für Julia laufen. Im Stoßen begann die sympathische Athletin mit 105 Kilogramm und ließ für den zweiten Versuch sofort die neue Rekordlast von 108 Kilogramm auflegen. Mit einer tollen kämpferischen Leistung meisterte die Olympiasiebte von Peking auch dieses Gewicht und verbesserte mit 193 Kilogramm auch die Bestmarke im Zweikampf. Damit vollbrachte Julia auch das Kunststück, als erste deutsche Frau mehr als das doppelte vom Körpergewicht (53,3 Kg) zur Hochstrecke zu bringen. Da musste Bundestrainer Thomas Faselt nicht lange überlegen und nominierte neben der Chemnitzerin Kathleen Schöppe ( über 75 kg) auch Julia (Klasse bis 53 kg) in den WM-Kader für Antalya. Nach dem Wettkampf bedankte sich Juli freudestrahlend bei den mitgereisten Görlitzer Fans, für ihre weite Anreise mit den Leistungen mehr als belohnt worden sind.

Marcel Müller gewinnt die 19. Auflage der Niederschlesien-Open

Über 60 Starter aus Sachsen und Sachsen-Anhalt versammelten sich am Sonnabend im Sportzentrum Flora um die Sieger bei den 5. Little-Open und den 19. NS-Open zu küren. Im Rahmen der NS-Open wurden auch die Sieger der Kreiskinder- und Jugendspiele im Gewichtheben ermittelt. Dabei sammelten die NSAC-Juniors einen kompletten Medaillensatz ein. 5. Little-Open Mit knapp 50 Hebern waren die Little-Open die teilnehmerstärkste Gruppe des langen Wettkampftages. Im Gewichtheben und in vier athletischen Übungen kämpften die jungen Athleten ehrgeizig um die begehrten Pokale. In der E-Jugend starteten für den NSAC mit Leon Rohde (2000), Paul und Martin Schlemmer (beide 2002) und Maria-Luise Weisbach (2000) gleich vier Hantelstemmer. Die beste Leistung erzielte Leon Rohde mit dem dritten Platz im Gewichtheben. Der Bruder von Olympionikin Julia Rohde legte dann noch einen drauf und kletterte in der Athletik auf den zweiten Platz. Nur knapp an einem Podestplatz scheiterte Maria-Luise Weisbach. Trotz Bestwerte im Reißen (24 kg) und Stoßen (30 kg) reichte es am Ende im Gewichtheben nur zum undankbaren vierten Platz. Auch in der Athletik schrammte Maria-Luise mit 516,6 Punkte knapp am Treppchen vorbei. In ihrem ersten Wettkampf zeigten die Brüder Paul und Martin Schlemmer eine tolle Leistung. Nach nervösem Beginn schaffte Paul erst im letzten Anlauf die fünf Kilogramm, sein Bruder Martin war da erfolgreicher und riss sieben Kilo. Mit einer guten athletischen Leistung schaffte dann Martin noch den elften Platz in der Athletik. Benno-Hagen Grothe (1998) und Anna-Maria Weisbach (1999) waren die beiden Görlitzer Teilnehmer in der Wertung der D-Jugend. Für vordere Plätze reichte es für beide Starter nicht, aber die gezeigten Leistungen konnten sich sehen lassen. Unter den Augen des Landestrainer Bernd Grabsch meisterte Benno-Hagen alle sechs Versuche gültig und kam auf den zehnten Platz. Anna-Maria scheiterte nur im letzten Stoßversuch an der persönlichen Bestleistung von 33 Kilo und rangierte hinter Benno-Hagen auf dem elften Platz. Im athletischen Vierkampf reichte es erneut für beide zu guten Plätzen im Mittelfeld der 22 Starter. Die C-Jugend wurde von Athleten aus Chemnitz und Plauen dominiert. Der Neißestädter Richard Schubert (1997) glänzte aber mit neuen Bestwerten. Im Reißen brachte Richard 53 Kilogramm in die Wertung und im Stoßen konnte er 62 Kilogramm gültig zur Hochstrecke bringen. Platz sechs im Gewichtheben und der fünfte Rang in der Athletik sind der Lohn für seine gute Trainingsarbeit. XIX. NS-Open Nachdem die jüngsten Teilnehmer ihre Pokale und Urkunden in Empfang nehmen konnten, stellten sich die zwölf Teilnehmer der NS-Open dem Kampfgericht. Ohne Konkurrenz siegte bei den Frauen Sophie Klaus (Torgau) mit 135 Kilogramm im Zweikampf und 43,0 Punkten. Spannender ging es da in der B-Jugend zu. Mit Steven Rohde (1994) und dem Favoriten Marcel Müller (1994) schickte der NSAC gleich zwei Stemmer ins Rennen. Beide Athleten bleiben im Reißen ohne Fehlversuch und Marcel setzte sich erwartungsgemäß an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Mit den vierten Platz nachdem Reißen schielten die Verantwortlichen bei Steven Rohde schon das ein oder andere Mal auf einen Podestplatz. Aber die Plauener David Söder und Tim Mockert hatten da noch ein Wörtchen mitzureden und fingen Steven noch in den letzten Versuchen ab. Mit sechs gültigen Versuchen und neuen Bestleistungen muss aber Steven nicht traurig über den verpassten Sprung aufs Podest sein. Nach dem Bestwert im Reißen von 92 Kilogramm legte Marcel Müller auch im Stoßen eine neue Bestmarke auf die Bühne. Über die 103 Kilogramm freute sich der Görlitzer riesig, aber noch größer war die Freude über den Gewinn der 19. Auflage der Niederschlesien-Open. Marco Reinhardt aus Plauen dominierte eindeutig die Entscheidung der A-Jugend und verwies seinen Vereinskameraden Johannes Ginzel auf den zweiten Platz. Das Torgauer-Duo Sophie Klaus und Dennis Trommler gewannen den Siegerpokal in der Paarwertung. Auch wenn das Teilnehmerfeld bei den NS-Open sehr klein ausfiel, so planen aber die NSAC-Verantwortlichen schon die Jubiläumsveranstaltung im nächsten Jahr. Kreiskinder- und Jugendspiele Im Rahmen des langen Wettkampftages wurden auch die Sieger der Kreiskinder- und Jugendspiele des Landkreises Görlitz gekürt. Stolzer Sieger wurde in der E-Jugend Leon Rohde vor der Eibauerin Nancy Ludwig. Nach den zwei vierten Plätzen bei den Little-Open gab es dann für Maria-Luise Weisbach doch noch die verdiente Medaille. Mit 405,0 Punkten freute sich die Görlitzerin riesig über das bronzene Edelmetall. Einen dreifach Erfolg für Eibau gab es in der D-Jugend und der NSAC-Athlet Benno-Hagen Grothe musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Die Silbermedaille verdiente sich in der C-Jugend Richard Schubert, der nur dem Eibauer Tim Felber den Vorrang überlassen musste. Ergebnisse der NSAC-Athleten: E-Jugend: Leon Rohde 3. Platz GH/2. Platz Ath./1. Platz KKJS Maria-Luise Weisbach 4. Platz GH/4. Platz Ath./3. Platz KKJS Martin Schlemmer 13. Platz GH/11. Platz Ath./5. Platz KKJS Paul Schlemmer 14. Platz GH/16. Platz Ath./8. Platz KKJS D-Jugend: Benno-Hagen Grothe 10. Platz GH/12. Platz Ath./4. Platz KKJS Anna-Maria Weisbach 11. Platz GH/15. Platz Ath./5. Platz KKJS C-Jugend: Richard Schubert 6. Platz GH/5. Platz Ath./2. Platz KKJS B-Jugend: Marcel Müller 1. Platz (195 kg/74,0 Punkte) Steven Rohde 4. Platz (134 kg/42,0 Punkte)

Holger Worm erweitert Medaillensammlung

Bei der Europameisterschaft der Masters in Linz (Österreich) startete unter den über 400 Teilnehmern auch der Zittauer Holger Worm (1961). In der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm der AK 3 ging Holger erneut als Favorit ins Rennen. Schon im Reißen mit 105 Kilogramm legte er den Grundstein für eine weitere Goldmedaille bei einer Europameisterschaft. Der Ukrainer Burkov bot Holger ein kleines Duell im Stoßen, aber der Zittauer setzte sich letztendlich mit 230 Kilogramm im Zweikampf mit vier Kilogramm Vorsprung durch. Nach einer kleinen Sommerpause bereitet sich Holger dann gleich für die vom 18. bis 25. September standfindenden Weltmeisterschaften in Ciechanow (Polen) vor.

Christoph Pichler verbessert Bestwerte bei der Jugendeuropameisterschaft

Zeitgleich mit der Masters-EM war ein weiterer Athlet der Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau auf internationaler Bühne zu erleben. In Valencia (Spanien) vertrat Christoph Pichler die deutschen Farben. In der Gewichtsklasse bis 56 Kilogramm startete er in der A-Gruppe der Europameisterschaft. Mit 88 Kilogramm im Reißen und der neuen Bestleistung von 113 Kilogramm im Stoßen belegte der Chemnitzer Sportschüler am Ende den sehr guten zehnten Platz. Sein Trainingskamerad Philipp Scholte (Eibau) konnte mit seiner Zweikampfleistung von 202 Kilogramm den achten Platz belegen.

Kampfgemeinschaft kommende Saison erstklassig

Nach der tollen Zweitligasaison mit dem Staffelsieg in der 2. Bundesliga Süd-Ost steht jetzt definitiv fest, dass ab September die KG Görlitz-Zittau in der 1. Bundesliga-Süd an den Start gehen wird. Dort erwartet die Neißestädter unter anderem das Team von Olympiasieger Mathias Steiner aus Chemnitz. Viel spannender wird jedoch das Oberlausitzduell gegen die SG Fortschritt Eibau sein. Beide Teams haben ein fast identisches Leistungsvermögen und so ist im Hin- und Rückkampf Spannung vorprogrammiert. Die erste Liga komplettieren die Mannschaften aus der Domstadt Meißen und der Bayern-Sechser aus Roding.

Erneuter Sieg der KG Görlitz/Zittau besiegelt den Aufstieg in die I. Bundesliga

(js) Mit einem souveränen Sieg im letzten Auswärtskampf, mit einer erneuten Verbesserung des Mannschaftsrekords besiegelten die Heber der Kampfgemeinschaft Zittau/Görlitz den Aufstieg in die höchste Klasse des deutschen Gewichthebersports. Und stolz können die Athleten auf sich und Ihre Leistung alle Mal sein, denn die KG war in dieser Saison das Maß aller Dinge in der II. Bundesliga der Staffel Süd‐Ost. Keiner Mannschaft war in dieser Saison in der Lage mit den Leistungen mitzuhalten und so blieben die Heber bis zum letzten Kampftag am 10.04.2010 Schluss ungeschlagen. Dem Abschluss dieser erfolgreichen Saison ging am Samstag zunächst eine längere Anreise ins thüringische Ohrduf voraus. Dort galt es vor dem heimischen Publikum der KG Ohrduf/Crawinkel und gegen den zweiten Gast, den ASV Herbsleben, zu bestehen. Da die Punktegaranten Julia Rohde und Mathias Baier sich momentan auf größere internationale Aufgaben vorbereiten und daher weiter ansteigende Form zeigen und auch die restliche Mannschaft in sehr guter Form war, entschloss dich das Team nochmals den Mannschaftsrekord, der erst im letzten Heimwettkampf am 20.02.10 in der Flora auf 723Punkte verbessert wurde, anzugehen. Trotz nicht optimaler technischer Bedingungen vor Ort, gingen alle Athleten konzentriert an die gesteckten Ziele, die nach Berechnung von Mannschaftstrainer Jörg Scholze, den alten Rekord in den Schatten stellen sollten. Sandra Martin eröffnete den Wettkampf leider mit einem ungültigen Versuch im Reißen, brachte jedoch am Ende 55kg in die Wertung. Julia Rohde bestätigte ihre Trainingsleistung unter den Augen des Bundestrainiers der Frauen Thomas Faselt. Drei gültige Versuche und damit am Ende 82kg waren ihre erfolgreiche Bilanz. In der zweiten Gruppe traten der Nachwuchssportler Christoph Pichler und Routinier Philipp Buschek an die Hantel. Christoph, der die vorangegangene Woche in einem Trainingslager im Vorfeld des Jugend‐Länderpokals verbrachte, zeigte sein Potenzial, als er bereits im zweiten Versuch die für die Mannschaft kalkulierte Last von 88kg bewältigte. Obwohl ambitioniert musste er die im letzten Versuch verlangten 90kg, aufgrund der Anstrengungen in der Woche, vorzeitig fallen lassen. Philipp musste an diesem Tag seinem berufsbedingten Trainingsrückstand Tribut zollen. Sowohl technisch als auch seitens der Kraft war er nicht auf der Höhe. Dennoch wurden nach dem zweiten Versuch gültige 112kg für ihn protokolliert. In der dritten Gruppe traten die Schwergewichte der Mannschaft an das Metall. Mariusz Rytkowski, der nur knapp der polnischen Norm zur EM in Minsk gescheitert war, und Mathias Baier, der sich wie Julia noch auf den Military Cup am 08.05.10 in Frankfurt/Oder vorbereitet, bauten das Punktekonto der KG deutlich aus. Mariusz steigerte sauber von 145 auf 155kg im letzten Versuch durch. Mathias schienen die örtlichen Bedingungen in Ohrdruf zunächst mehr zu beeinducken, so dass die Versuche im Aufwärm‐Raum nicht die übliche Stabilität aufwiesen. Auf der Bühne brachte er jedoch trotzdem 160kg in die Wertung und konnte nur 163kg nicht sicher über dem Kopf fixieren. Damit standen für die KG bereits zur Pause 292 Punkte zu Buche, mehr als 110Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Herbsleben. Im Stoßen konnten beide Damen in den Reihen der KG den letzten Versuch nicht gültig gestalten. Sandra scheiterte an 73kg, Julia an 104kg. Nur Christoph war dazu an diesem Nachmittag in der Lage du unterstrich damit seine zukünftige Bedeutung für die Mannschaft. 110kg im letzten Versuch bewiesen eine tolle Trainingsperformance und bedeuteten 14kg Steigerung gegenüber dem ersten Wettkampf der Saison in Plauen. Philipps Kraftreserven reichten im letzten Versuch nicht für 137kg, machten aber klar, dass bei einer optimalen Trainingsfrequenz nach oben hin noch einiges möglich ist. Mariusz zeigte gewohnt saubere Versuche. Nach 180kg im zweiten Versuch musste er den intensiven Vorbereitungen vor und während der Saison Tribut zollen. Muskuläre Probleme traten auf. Um Verletzungen vorzubeugen, wurde daher entschieden auf den dritten Versuch zu verzichten. Damit richteten sich alle Augen auf Mathias, der sich große Ziele für den Nachmittag gesteckt hatte. Nach den Unsicherheiten während der Vorbereitung des Reißens, schien er nun endlich warm gelaufen zu sein und verlangte für seinen ersten Versuch 197kg, die er auch bewältigte. Ziel waren für ihn die psychologisch wichtigen 210kg. Mit 204kg im zweiten Versuch lag er auch im Fahrplan. Nach dem kämpferischen Umsatz im dritten Versuch lag leider die Hantel nicht sicher in seiner Hand. Er versuchte dies zwar noch beim Ausstoß zu korrigieren, musste aber dennoch das Gewicht fallen lassen. Nicht zu vergessen ist auch die Leistung von Marcel Müller, der außer Konkurrenz startend, seinen Bestwert im Reißen auf 85kg erhöhte und im Stoßen mit 95kg glänzte. So erreichte nicht jeder Sportler die Zielsetzung des Nachmittags, aber mit Blick auf das Wettkampfprotokoll wurden alle wieder versöhnt. Die Kampfgemeinschaft Görlitz/Zittau konnte nicht nur einen deutlichen Sieg für sich verbuchen und damit die Saison mit einer blütenweißen Weste beenden, sondern hatte auch das große Vorhaben realisiert: Der Mannschaftsrekord wurde erneut deutlich verbessert. Unter dem Strich standen 739,2 Punkte und sind eine klare Kampfansage an die I. Bundesliga. Denn mit dieser Punktzahl ist ein Mitmischen im oberen Tabellenteil absolut realistisch. Für die Sportler heißt es jetzt erst einmal abwarten ob Absteiger Suhl einen Relegationskampf austragen möchte. Dieser würde in der Görlitzer Flora ausgetragen, so dass dies eine Gelegenheit für alle Fans wäre, die frisch gebackenen Erst‐Ligisten zu feiern. Sollte dies nicht notwendig werden wird sich die Mannschaft auch beim Altstadt‐Fest in Görlitz präsentieren. Die Heber der Kampfgemeinschaft möchten sich aber schon jetzt, auch im Namen des Präsidenten des NSAC Görlitz, Peter Nixdorf, und des Mannschaftstrainers für die Unterstützung der Fans bedanken, genauso wie für die Anstrengungen der Mitglieder des NSAC die tatkräftig jeden Heimkampf im gastronomischen Bereich, als Hantelstecker, Helfer beim Auf‐ und Abbau unterstützen oder den Jugendbereich ehrenamtlich fördern. Die Ergebnisse im Einzelnen: Sandra Martin – Reißen 51kg / Stoßen 71kg / 91,0Punkte Julia Rohde – 82 / 102 / 145,0 Christoph Pichler – 88 / 110 / 110 Philipp Buschek – 112 / 135 / 91,0 Mariusz Rytkowski – 155 / 180 / 154,2 Mathias Baier – 160 / 204 / 148,0

NSAC-Nachwuchs erkämpft sich zwei Podestplätze

Im zweiten Durchgang des sächsischen Schülerpokals im Gewichtheben konnten die jüngsten Heber des NSAC Görlitz erneut gute Leistungen erzielen. In der Landeshauptstadt Dresden trafen sich fast 60 Sportler aus allen sächsischen Vereinen um im Gewichtheben und in einem athletischen Vierkampf ihre Kräfte zu messen. Bester Techniker im Reißen des Jahrganges 1997 wurde Richard Schubert mit 7,66 Punkten. Der Vorjahressieger der Gesamtwertung musste sich diesmal aber dem starken Chemnitzer Marcus Sadey geschlagen geben und belegte am Ende des langen Wettkampftages den zweiten Platz. Nur ganz knapp um neun Punkte verfehlte Maria-Luise Weisbach (2000) den Sieg in der Tageswertung. Maria-Luise startete schon mit einem angebrochenem Zeh in den Wettkampf, kämpfte sich aber trotz Schmerzen prächtig durch die Übungen. Ihre Schwester Anna-Maria Weisbach (1999) verfehlte zwar ganz knapp einen neue Bestleistung im Reißen, konnte aber im athletischen Vierkampf die verlorenen Punkte wieder aufholen. Für sie bedeutete das am Ende den siebten Platz. Im Jahrgang 1996 ging mit Philipp Otto ein weiterer Neißestädter an die Hantel. Er bestätigte mit 50 Kilo im Reißen seine gute Leistung von den Deutschen Meisterschaften in Riesa und meisterte im Stoßen mit 61 Kilo einen neuen Bestwert. In der Athletik verteidigte dann Philipp seinen guten siebten Platz. Auch der fünfte NSAC-Stemmer überzeugte in Dresden. Benno-Hagen Grothe zeigte diesmal keine Nervosität im Reißen und bewältigte 28 Kilo souverän. Leider ließ Benno etliche Punkte in der Athletik liegen und konnte sich damit nicht mehr vom sechsten Platz nach vorne kämpfen. In der Teamwertung belegte der NSAC am Ende den siebten Platz.

Am Sonnabend empfängt im letzten Heimkampf der Saison die KG Görlitz-Zittau gleich zwei starke Teams.

Zu Gast in der Flora werden der Tabellenzweite aus Riesa und die vogtländische Vertretung aus Rodewisch sein. Die Kampfgemeinschaft kann in diesem „kleinen“ Finale auf alle Leistungsträger zurückgreifen. Sowohl Julia Rohde (Olympiasiebte) als auch Mathias Baier stehen voll im Training und werden mit Sicherheit wieder für viele Punkte sorgen. Nach dem tollen Ergbenis mit 169,8 Relativpunkten setzen die Verantwortlichen natürlich auch diesmal auf ihre Neuverpflichtung Mariusz Rytkowski aus Polen. Auch Philipp Buschek und Christoph Pichler sind wieder für 100 Punkte vorbereitet. Ihre guten Trainingsleistungen möchte diesmal Sandra Martin hundertprozentig auf der Heberbühne präsentieren. Bei optimalen Wettkampfverlauf schielen die KG-Chefs schon nach einer neuen Mannschaftsbestleistung. Dazu sind 720 und mehr Punkte von den sechs Athleten nötig. Viel wichtiger ist die Tatsache, das bei einem Sieg gegen den Riesaer AC den Stemmern von der Neiße nur noch theoretisch der Aufstieg genommen werden kann.

Kampfgemeinschaft knackt erneut die 700-Punkte-Marke

Kampfgemeinschaft knackt erneut die 700-Punkte-Marke Im ersten Heimkampf der Rückrunde waren die Stemmer der KG Görlitz-Zittau erneut nicht zu schlagen. Mit 705,4 Punkten besiegten die Neißestädter den Absteiger aus der ersten Liga den AC Atlas Plauen, der auf nur 411,6 Punkten kam. In der vollbesetzten Flora erlebten die über 100 Zuschauer eine starke Vorstellung ihrer Hantellieblinge. Als erste Heberin der Gastgeber durfte Sandra Martin an die Hantel treten. Nach 50 Kilo im ersten Versuch scheiterte die junge Chemnitzerin leider zweimal an den nachfolgenden Lasten an 53 und 54 Kilo. Wesentlich besser präsentierte sich Neuzugang Christoph Pichler. Mit 83 Kilo im Reißen stellte er eine neu persönliche Bestleitung auf und schaffte sich damit eine tolle Grundlage für das anschließende Stoßen. Mit einem ungültigen Versuch begann der Zittauer Philipp Buschek den Wettkampf. Im zweiten Anlauf konnte er aber die last5 von 106 Kilo bewältigen und steigerte danach noch einmal um sechs Kilo. Mit viel Kampfgeist und eine wenig Wut im Bauch riss er die 112 Kilo dann gültig in die Höhe. In der letzten Reißgruppe gingen dann Mathias Baier und Mariusz Rytkowski auf die Heberplattform. Beide Athleten blieben ohne Fehler und Mathias konnte sich über 150 Kilo freuen und sein Teamkollege Mariusz bewältigte sogar 160 Kilo. Bester Reißer des Abends war jedoch Robert Dolega in den Reihen der Vogtländer. Der WM-Siebte des letzten Jahres im Trikot der polnischen Nationalmannschaft glänzte mit 165 Kilo. Schon nach dem Reißen setzte sich die Kampfgemeinschaft mit über 100 Punkten von den Gäste ab und steuerte auf einen weiteren Heimsieg hin. In der Pause zwischen Reißen und Stoßen erfreuten die Tänzerinnen der „J-Rookers“ vom GAV Zittau die Zuschauer. Im Stoßen setzte sich nun der Siegeszug der Kampfgemeinschaft fort. Nur ein Fehlversuch war der Beweis dafür, dass alle Stemmer sich in einer tollen Form befanden. Zweifelsohne waren die 190 Kilo von Mariusz Rytkowski der Höhepunkt im Stoßen. Unter den Augen seiner Frau und seines Kindes steigerte der polnische Heber seine Bundesligabestleistung um drei Kilo. Nur sein Landsmann Dolega war besser und stieß vier Zentner in die Höhe. Mit der Punktgutschrift von 126,6 Punkten für Julia Rohde verfehlte die Kampfgemeinschaft nur ganz knapp die eigene Saisonbestmarke von 706,2 Punkten. Bereits am kommenden Sonnabend um 16 Uhr geht es weiter für die Hantelasse. Dann sind mit Riesa und Rodewisch zwei starke Teams zu Gast in der Flora. Mit einem Sieg gegen die beiden Teams kann die Mission Aufstieg erste Bundesliga so gut wie abgeschlossen werden. Ergebnisse: Julia Rohde Gutschrift: 126,6 Pkt. Sandra Martin (49,5) 50 kg/69 kg/87,0 Pkt. Christoph Pichler (55,6) 83 kg/105 kg/104,0 Pkt. Philipp Buschek (76,1) 112 kg/135 kg/96,0 Pkt. Mariusz Rytkowski (90,1) 160 kg/190 kg/169,8 Pkt. Mathias Baier (119,3) 150 kg/187 kg/122,0 Pkt: Tabelle: 1. KG Görlitz-Zittau 14:0 2. Riesaer AC 10:2 3. ASV Herbsleben 6:6 4. AC Atlas Plauen 6:8 5. TSG Rodewisch 4:8 6. KG Ohrdruf/Crawinkel 0:16 Restprogramm: 20.02.2010: Heimkampf gegen Rodewisch und Riesa 10.04.2010: Auswärtskampf gegen Ohrdruf/Crawinkel und Herbsleben

Schnuppertraining Gewichtheben ab 7 Jahre

(Görlitz:Sportzentrum-FLORA) Dienstag 15:00 bis 16:00 Uhr Donnerstag 15:00 bis 16:00 Uhr Samstag 10:00 bis 11:30 Uhr

Kampfgemeinschaft marschiert weiter in Richtung 1. Bundesliga

Im letzten Heimkampf der 2. Bundesliga Süd-Ost waren die Stemmer von der Neiße erneut nicht zu schlagen. Mit dem neuen Mannschaftsrekord von 723,0 Punkten gewann das Sextett klar und deutlich gegen Rodewisch (454,2 Pkt.) und Riesa (551,6 Pkt.). In der vollbesetzten Flora erlebten die gut 200 Zuschauer einen packenden Kampf der drei Teams. Neben den vier Siegpunkten war auch ein neuer Mannschaftsrekord Ziel der Kampfgemeinschaftsheber. Bereits zweimal in dieser Saison konnten die Athleten die 700-Punkte-Marke knacken, aber der Teamrekord von 719,8 Punkten aus dem Jahr 1992 hielt bis zum Sonnabend. Eröffnet wurde die Punktejagd von Sandra Martin. Diesmal lief es wesentlich besser im Reißen und Sandra konnte 53 Kilo stemmen. Ohne Fehlversuch blieb im Reißen Julia Rohde. Mit 75 Kilo steuerte sie 55,5 Punkte zum Mannschaftergebnis bei. Nach einer anstrengenden Trainingswoche auf dem Rabenberg (Breitenbrunn) riss Christoph Pichler 81 Kilo und scheiterte nur knapp an der neuen Bestleistung von 84 Kilo. Erstmals in seiner Gewichtheberkarriere konnte der Zittauer Philipp Buschek 115 Kilo im Reißen zur Hochstrecke bringen. Damit war auch der Grundstein gelegt für ein Punktergebnis über 100 Zählern. Erneut in großartiger Verfassung zeigte sich der Polnische Heber Mariusz Rytkowski in Diensten der Kampfgemeinschaft. Nach 150 Kilo im ersten Versuch konnte er im letzten Anlauf noch 160 Kilo gültig gestalten. Mit drei gültigen Hebungen und dem Bestwert von 156 Kilo beendete Mathias Baier das Reißen. Damit ging die Kampfgemeinschaft nach dem Reißen schon mit über 100 Punkten in Führung und unterstrich ihre Favoritenrolle. Im Stoßen setzten die Stemmer ihren Siegeszug fort. Sandra Martin stieß in der ersten Gruppe 69 Kilo aus und Julia Rohde erkämpfte sich 94 Kilo. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison erreichte Christoph Pichler die magische Zahl von 100 Punkten. Mit seinen 104 Kilo im Stoßen kam der Chemnitzer auf 101,0 Zähler. Schon mit seinem zweiten Versuch im Stoßen knackte auch Philipp Buschek die 100-Punkte-Marke. Nur im letzten Versuch an 138 Kilo scheiterte er nur denkbar knapp. Die Hantel hatte Philipp Schon über dem Kopf, aber der sehr gut amtierende Kampfrichter aus Dresden zückte die rote Flagge, da die Last nicht regelgerecht ausgestoßen wurde. Vor den letzten beiden Hebern der Kampfgemeinschaft rechneten die Verantwortlichen schon fleißig mit, denn der neue Teamrekord rückte immer näher. Großen Anteil daran hatte auf alle Fälle Mariusz Rytkowski mit 185 Kilo im Stoßen. Die letzte Hebung des Tages sollte dann auch die erfolgreichste werden. Mathias Baier ließ 196 Kilo auflegen um damit den Rekord zu knacken. Nach einem schweren Umsatz hatte Mathias noch die Luft um die 196 Kilo auszustoßen. Damit war bei ihm und seinen Teamkollegen die Freude groß, denn nach 18 Jahren stand ein neuer Mannschaftrekord im Protokoll. Mit diesem Doppelsieg bleiben die Athleten weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze und sind nur noch rechnerisch vom Thron zu stoßen. Dennoch fahren die Stemmer mit voller Kapelle zum letzten Kampf am 10. April nach Ohrdruf um vielleicht erneut den Teamrekord anzugreifen. Ob der Kampf am 10. April schon der letzte in der zweiten Liga sein wird, das hängt vom Tabellenletzten der ersten Liga ab. Der AC Suhl (537,0 Pkt.) kann gegen die Kampfgemeinschaft am 1 Mai einen Relegationskampf um den Verbleib in der ersten Liga austragen. Ob die Thüringer das Recht wahrnehmen kann zurzeit noch nicht gesagt werden. Heimrecht hätte aber auf alle Fälle die Kampfgemeinschaft. Ergebnisse: Sandra Martin (48,9) 53 kg/69 kg/ 91,0 Pkt. Julia Rohde (54,7) 75 kg/ 94 kg/ 130,0 Pkt. Christoph Pichler (55,8) 81 kg/ 104 kg/ 101,0 Pkt. Philipp Buschek (75,6) 115 kg/ 135 kg/ 102,0 Pkt. Mariusz Rytkowski (91,5) 160 kg/185 kg/ 162,0 Pkt. Mathias Baier (119,5) 156 kg/196 kg/137,0 Pkt. Tabelle: 1. KG Görlitz-Zittau 723,0 Pkt. 18:0 2. Riesaer AC 578,2 Pkt. 12:4 3. ASV Herbsleben 617,6 Pkt. 6:6 4. AC Atlas Plauen 507,4 Pkt. 6:8 5. TSG Rodewisch 457,2 Pkt. 4:12 6. KG Ohrdruf/Crawinkel 381,2 Pkt. 0:16

Der Gewichtheber - Nachwuchs traf sich zum 1. Durchgang des Schülerpokals 2010 in Chemnitz

Auch diesmal wieder mit vorderen Platzierungen und persönlichen Bestleistungen für den Nachwuchs vom NSAC Görlitz e.V. Richard Schubert (1997) erreichte, mit erneuten persönlichen Bestleistung von 45 Kilo im Reißen und 56 Kilo im Stoßen sowie gleichbleibenden Leistungen in der Athletik den zweiten Platz auf dem Podest. Verbessern konnte sich auch Benno-Hagen Grothe (1998). Im Reißversuch um 26 Kilo verließen ihn diesmal leider die Nerven, dafür konnte er sich mit guten Leistungen in der Athletik den 6. Platz sichern. Die beiden Gewichtheber Damen in der Mannschaft des NSAC Görlitz e.V. präsentierten sich in guter Verfassung. Maria – Luise Weisbach (2000) stand ihren männlichen Kollegen in nichts nach und zeigte an diesem Tag hervorragende 22 Kilo im Reißen dem Publikum. Damit wurde Maria – Luise Stärkste Heberin in ihrer Altersklasse (männlich /weiblich).Sie musste sie sich an diesen Tag nur knapp in der Athletik geschlagen geben, doch es reichte für sie am Ende für den 2.Platz. Anna – Maria Weisbach (1999). brachte 22 Kilo im Reißen zur Hochstrecke. Mit guten Leistungen in der Athletik erreichte Sie in der Gesamtwertung einen guten 4. Platz.

Kampfgemeinschaft startet in die Rückrunde

Nach der ungeschlagenen Hinrunden blicken die Verantwortlichen der Kampfgemeinschaft sehr optimistisch auf die Rückrunde. Im ersten Kampf wird Julia Rohde zwar fehlen, aber da sie auf einem Lehrgang weilt, erhält sie eine Punktgutschrift in Höhe von 126,6 Punkten. Für den Rest des Teams ist dieser Kampf eine Art Überprüfung des Leistungsvermögen nach der verlängerten Pause zum Jahreswechsel. Mit einer Mannschaftsleistung von ca. 680 Punkten dürfte aber die Favoritenrolle klar beim Görlitz-Zittauer Stemmersextett liegen. Außer Konkurrenz präsentiert sich Marcel Müller dem hoffentlich zahlreich erscheinenden Fans des Hantelsportes. Schon eine Woche später, am 20. Februar geht es bereits erneut um wichtige Aufstiegspunkte dann sind mit Rodewisch und Riesa zwei harten Brocken in Görlitz zu Gast.

Richard Schubert gewinnt Jahreswertung der D-Jugend

In der Landeshauptstadt Dresden fand am Sonnabend der letzte Durchgang im sächsischen Schülerpokal statt. Die fünf jungen Athleten des NSAC Görlitz konnten dabei zweimal auf das Siegerpodest steigen. In der Wertung der weiblichen E-Jugend war das Geschwisterpaar Anna-Maria und Maria-Luise Weisbach am Start. Beide jungen Damen schlugen sich recht wacker im Teilnehmerfeld und in der Tageswertung reichte es für Maria-Luise zum zweiten Platz hinter der Eibauerin Jessica Köhler. Ihre Schwester Anna-Maria erkämpfte sich einen guten sechsten Platz. In der Jahreswertung freute sich Maria-Luise riesig über den Sprung auf das Podest, der gleichzeitig Rang drei bedeutete. Mit zwei neuen Bestleistungen im Reißen (24 und 26 Kilo) beendete im Jahrgang 1998 Benno-Hagen Grothe das erfolgreiche Wettkampfjahr. Am Ende sicherte er sich Platz sieben in der Tageswertung und den sehr guten fünften Platz in der Jahresauswertung. Erfolgreichster Heber des NSAC Görlitz war erneut Richard Schubert. Der Vorjahressieger verteidigte seinen Titel im Jahrgang 1997 mit großem Vorsprung vor der sächsischen Konkurrenz. Nach fünf Wettkämpfen im Jahr 2009 beendete Philipp Otto das Jahr mit einem siebten Platz. Im Jaresverlauf konnte er mehrfach seine Bestwerte verbessern und auch in der Gewichthebertechnik zeigte der Görlitzer Verbesserungen. Für die Mannschaft des NSAC Görlitz sprang am Ende ein achter Platz im sächsischen Schülerpokal heraus. Jetzt gibt es eine kleine Weihnachtspause für die jüngsten Heber und am 23. Januar startet in Chemnitz das neue Wettkampfjahr.

Kampfgemeinschaft geht ungeschlagen in die Winterpause

Auch im letzten Hinrundenkampf der zweiten Bundesliga blieb die Kampfgemeinschaft Görlitz-Zittau ungeschlagen. Gegen die beiden thüringer Vertreter aus Herbsleben (498,0 Pkt.) und Ohrdruf/Crawinkel (353,8 Pkt.) behielten die Neißestädter mit 653,6 Punkten die Oberhand. Unter den knapp 150 Zuschauern war auch zahlreiche Prominenz, darunter der Oberbürgermeister Joachim Paulick und der Präsident des Oberlausitzer Kreissportbund Herr Bruntsch, zu finden. Vor dem Kampf schaute Teamchef Andreas Hentschel sehr genau auf die Aufstellung der Gäste vom ASV Herbsleben. Denn das Team aus Thüringer war für über 620 Punkte gut. Da der Ausfall von Mathias Baier (Bundeswehrlehrgang) zu kompensieren war, musste jedes Kilo in die Wertung gebracht werden. Souverän ersetzte Master-Weltmeister Holger Worm den Superschwergewichtler Baier. Mit 108 Kilo im Reißen und 135 Kilo im Stoßen brachte Holger 82 Punkte in die Wertung. Ihre derzeitig gute Verfassung konnte auch Sandra Martin unter Beweis stellen. Die 23-jährige Chemnitzer glänzte mit fünf gültigen Versuchen und 94 Punkte. Erstmals wollte an diesem Abend Neuling Christoph Pichler über 100 Punkte dem fachkundigen Publikum präsentieren. Im Reißen kam er mit 78 Kilo dem Ziel schon sehr nah, scheiterte aber im dritten Versuch an 81 Kilo. So galt es für ihn im Stoßen mindestens 102 Kilo zur Hochstrecke zu bringen. Nach 95 und 100 Kilo waren dann auch die gewünschten 102 Kilo aufgelegt. Aber leider gab es hierbei eine ungleichmäßige Beladung der Hantel und so musste Christoph nochmal ran. Aber im zusätzlichen Versuich schaffte er dann die Last mit viel Kampf und freute sich riesig über die 100 Punkte. Nach ihrem Trainingsunfall, der Julia Rohde auch die WM-Teilnahme kostete, stand die U23-Europameisterin am Sonnabend wieder auf der Bühne. Ohne Fehler blieb die junge Görlitzerin und steuerte 118 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Leider war die geplante Spannung vor der letzten Reißgruppe aus dem Kampf. Vom ASV Herbsleben konnte Christopher Roland auf Grund einer Verletzung den Wettkampf nicht aufnehmen. Da die Gäste ohne Ersatzmann angereist waren kamen somit nur fünf Athleten in die Wertung. Mit deutlichen Reserven beendete Philipp Buschek den Wettkampf und kam auf 94,0 Punkte. Tagesbester Heber war erneut Marius Rytkowski im Diensten der Kampfgemeinschaft. Mit 155 Kilo im Reißen und sehr guten 187 Kilo im Stoßen standen für den Polen am Ende 165,6 Punkte im Wettkampfprotokoll. In der Pause zwischen Reissen und Stoßen zeigte das Dance-Team "QuickSole" des GAV Zittau, Teile ihres Programms. Mit einer ausgefeilten Choreographie und animierender Musik unterhielten die Mädels um Jenny Kretschmer das Publikum und werden sicher auch bei den kommenden Heimkämpfen ein fester Bestandteil des Abendprogramms sein. Der zweite Gast von der KG Ohrdruf/Crawinkel beendete den Kampf mit 353,8 Punkten und rangiert weiter am Ende der Tabelle. Für die Kampfgemeinschaft war es der fünfte Sieg in Folge und ungeschlagen stehen die Neißestädter an der Spitze der Tabelle. Jetzt gönnen sich die Stemmer ein kleine Pause zum Jahreswechsel bevor am der AC Atlas Plauen zum Start der Rückrunde Gast in der „Flora“ ist. Ergebnisse: Sandra Martin (48,9) 54 kg/71 kg/94,0 Pkt. Julia Rohde (53,7) 70 kg/85 kg/118,0 Pkt. Christoph Pichler (54,3) 78 kg/102 kg/100,0 Pkt. Philipp Buschek (74,9) 108 kg/131 kg/94,0 Pkt. Holger Worm (80,5) 108 kg/135 kg/82,0 Pkt. Mariusz Rytkowski (88,2) 155 kg/187 kg/165,6 Pkt. Tabelle: 1. KG Görlitz-Zittau 10 : 0 2. Riesaer AC 8 : 2 3. ASV Herbsleben 6 : 4 4. AC Atlas Plauen 4 : 6 5. TSG Rodewisch 2 : 8 6. KG Ohrdruf/ Crawinkel 0 : 10